ohne Titel - Valeska

Valeska sieht in der Malerei die Schönheit der Natur: „Hässliches gibt es schon genug – die Kunst muss ästhetisch sein.“

In ihren großformatigen Bildern treffen kosmische Landschaften und fantastische Visionen aufeinander, vergrößert ins Überdimensionale. Wie Erde und Himmel am Horizont begegnen sich Wirklichkeit und Fantasie – Spannung entsteht im Spiel von Sein und Schein.

Typisch für Valeskas Stil sind runde, weiche Formen, Ausdruck ihrer Suche nach Harmonie. Ihre Ölbilder entstehen in bis zu 23 lasierenden Schichten, die eine dreidimensionale Tiefe und lebendige Transparenz erzeugen – die Flächen scheinen in Bewegung.

Valeska (*1940 in Stettin, geb. Fuhrmann) wuchs in Görlitz auf und studierte an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Sie war eine der ersten Frauen in der Künstlervereinigung „Malkasten“ in Düsseldorf. Ihre Malweise entwickelte sich vom Sozialistischen Realismus hin zum abstrakten Expressionismus. Eine enge Verbindung bestand zum früheren Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (1948-2025), der ihr Atelier in der Nähe von München 2011 segnete.

ohne Titel - Valeska
Öl und Acryl auf Leinwand
um 2005

Öl und Acryl auf Leinwand
H. 200 cm, B. 160 cm