Kunstsammlung

Wenn wir heute wie selbstverständlich von der Kunstsammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sprechen, dann ist diese durch verschiedene Parameter definiert: ihren Umfang, ihren Ort, ihre Verantwortlichen, ihre Ausrichtung und ihr Ziel. Derart fest umrissen war die landeskirchliche Sammlung nicht von Anfang an. Es gab in der bayerischen Landeskirche keine bewusste Entscheidung, von einem bestimmten Zeitpunkt an systematisch Kunstwerke zu sammeln. Vielmehr hat sich die Kunstsammlung sukzessive entwickelt. Sie umfasst heute rund 1170 Werke, größtenteils Druckgrafiken, daneben einige Gemälde und Zeichnungen sowie wenige plastische Arbeiten.

Die meisten Objekte stammen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Bei Neuerwerbungen ist es die künstlerische Haltung, die zählt, die Qualität eines Werks, seine Wirkung, nicht eine explizit christliche Thematik.

2014

Das untere Drittel ist glatt und schwarz, nur rechts ist der schwache Widerschein eines Lichtflecks zu sehen. Die übrige Fläche, in tiefdunklem bis hellerem Grau, wird von einer Art dreiteiligen Lichterscheinung erfüllt. Der reale Innenraum als Ausgangspunkt der Fotografie Weiter

2015

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1973-1998

Herbert Bessel (1921-2013) gilt als bedeutender Vertreter der modernen und abstrakten Kunst in Franken und darüber hinaus. Nach dem Kriegsdienst begann er 1946 mit dem Kunststudium in Hamburg, später an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Sein Werk ist Weiter

2017

Matthias Böhler und Christian Orendt, seit 2007 als Künstlerduo tätig, befassen sich nach eigener Aussage „mit den tragischen, komischen und absurden politischen sowie ökologischen Auswirkungen des menschlichen Handelns auf das Schicksal der Erde.“ Ein Beispiel ist eine Figurengruppe mit dem Weiter

1960

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1969

Rudolf Büder (1920-2002) hat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche vor allem durch die komplette Ausmalung der Kirche in Einberg im Jahre 1952 Aufsehen erregt. Das Thema der Offenbarung des Johannes wird dort in ungewöhnlicher Form und Farbgebung als begehbares biblisches Weiter

um 2000

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2013

Ein Jahr lang – 2013 – hat sich Lydia Daher jede Woche eine Zeitung gekauft und aus deren Wörtern und Bildern insgesamt 143 Collagen gebaut. Als Grundlage nahm sie stets die Literaturkritik des Feuilletons. Für die meisten Collagen schnitt Weiter

1996

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1974

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1967

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1992

Herbert Dlouhy (*1942 in Römerstadt/Sudetenland, heute Rýmařov, Tschechien) ist ein deutschsprachiger Künstler. Er verbindet in seinen Grafiken archaische Formen mit spiritueller Tiefe – und nicht selten mit einem feinen, mitunter schwarzen Humor. Die maskenhaften Gesichter, expressiven Linien und reduzierten Weiter

1994

Die Serie der Gitterköpfe entstand in den Jahren 1991 bis 1994 in einer Phase der intensiven Auseinandersetzung des Künstlers mit den Texten von Johannes vom Kreuz (1542-1591). Anfänglich entstanden fast schwarze, vergitterte Kopfformen, die immer lichter wurden. Schwarze kreisförmige Lasuren Weiter

1999

Dörthe Fürbeck ist eine zeitgenössische Künstlerin, die für ihre farbenfrohen, expressiven und abstrakten, meist großformatigen Gemälde bekannt ist. Ihr Werk zeichnet sich durch eine lebendige Farbpalette, dynamische Pinselstriche und eine starke emotionale Ausdruckskraft aus. Dörthe Fürbeck wurde 1968 in München Weiter

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Auf den ersten Blick ist nicht eindeutig erkennbar, ob es sich bei dem Werk um Malerei oder Fotografie handelt. Weiche Farbränder, eine abstrahierte Komposition und die nuancierte Farbgebung lassen vielmehr an ein gemaltes Bild denken. Genau dies entspricht der Weiter

1960er Jahre

Das Bild der Münchner Künstlerin Angela Gsaenger (1929-2011), Tochter des renommierten Kirchenarchitekten Gustav Gsaenger (1900-1989), lässt in seiner offenen Form ein Schiff erkennen – ein kraftvolles, altes Sinnbild für die christliche Kirche. Seit den ersten Jahrhunderten steht das Schiff Weiter

2013

Mit dem „Zopffigur-Altar“, eine geschnitzte, dreiteilig, greift der Bildhauer Klaus Hack auf die jahrhundertealte Tradition des dreiteiligen Altars, des Triptychons, zurück. Während Hack sich formal an den Aufbau eines solchen anlehnt, befreit er sich inhaltlich von dem, was man Weiter

1999

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2015

Aus einem Kunst am Bau-Wettbewerb ging die Installation mit Glastoren von Andreas Horlitz am Landeskirchenamt in München hervor. Um die vier direkt an der Straße liegenden heterogenen Gebäude optisch zusammenzubinden entwarf er eine mittig platzierte, künstlerisch gestaltete Glastür am Weiter

2022

Die in Nürnberg lebende Künstlerin Angelika Huber (*1977) entwickelte eigens für die vom Kunstreferat 2022 initiierte Ausstellung „unendlich still…“ zeitgenössische Kunst auf evangelischen Friedhöfen in Bayern die temporäre, großflächige Installation „wind catcher soul tracker“ auf dem Johannisfriedhof in Nürnberg. Weiter

1998

Alexander Johannes Kraut (* 1965 in Bernbeuren/Allgäu) ist bekannt für seine großformatigen Linolschnitte. Das Linoleum, ursprünglich ein Bodenbelag, dient ihm als vielseitiges Ausgangsmaterial. Im Gegensatz zum Holzschnitt ermöglicht es geschwungene Linien und flächige Farbverläufe. Kraut erweitert das traditionelle Hochdruckverfahren Weiter

2021

Die zwei überlebensgroßen, aus Ballistik-Gelatine gegossenen Köpfe stehen auf Stativen im Raum. Sind die jeweils eingebauten Lautsprecher und der Motor eingeschaltet, versetzt deren Vibration die Oberfläche in eine zittrig-wabernde Bewegung. Mit „…Hit me Baby one more time“ konfrontiert uns die Weiter

2022

Als Schenkung des Künstlers Maxim Kantor gelangte im Dezember 2022 dessen Gemälde Refugees, entstanden im selben Jahr, an die Landeskirchliche Kunstsammlung nach München. Es gehört zu einer Serie von Bildern, die das Thema Flucht und Vertreibung in expressiver Weise Weiter

2013/2014

Das Tafelbild in der Kunstsammlung ist eng mit dem Reformationsjubiläum verbunden: 2017 gab die Evangelische Kirche in Deutschland limitierte Sammlereditionen der Lutherbibel heraus. Zwölf Prominente gestalteten dafür jeweils einen Buchschuber, unter ihnen der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Weiter

1992

Auf seinen Reisen in extreme Landschaften (Sahara, Antarktis, Lofoten) wird die Natur Gegenstand seiner großformatigen, teils farbintensiven Bilder. So auch der Vulkanzyklus, der beeindruckend die Auseinandersetzung des Künstlers mit der Schöpfung, mit der Entstehung unserer Erde, mit dem dynamischen Weiter

1999

Auf seinen Reisen in extreme Landschaften (Sahara, Antarktis, Lofoten) wird die Natur Gegenstand seiner großformatigen, teils farbintensiven Bilder. So auch der Vulkanzyklus, der beeindruckend die Auseinandersetzung des Künstlers mit der Schöpfung, mit der Entstehung unserer Erde, mit dem dynamischen Weiter

gestiftet 2020

Andreas Link (*1949 in Dachau–2018) studierte Theologie in Neuendettelsau, München und Erlangen. Nach Stationen als Vikar in Selb und Pfarrer in Fürth war er ab 1984 bis zu seinem Ruhestand als Schulpfarrer am Balthasar-Neumann-Berufsbildungszentrum in Augsburg tätig. Über zwei Jahrzehnte Weiter

2009

Die Skulptur entstand im Jahr 2009, als die Schwabinger Kreuzkirchengemeinde ihrem Gemeindesaal, ursprünglich eine in der Nachkriegszeit errichtete Notkirche, den Namen „Albert-Lempp-Saal“ gab, und Mally, selbst Mitglied der Kreuzkirchengemeinde, sich mit dem Namensgeber und seinem mutigen Wirken während der Weiter

2001

1928 wurde der Bildhauer Karl Hemmeter (1904-1986) beauftragt, für das neu entstandene Dienstgebäude der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ein Kruzifix im Eingangsbereich zu erstellen. Es war seine erste Arbeit für Kirche, die zu vielen Folgeaufträgen führte. Der von Hemmeter Weiter

2025

Die dreiteilige Arbeit von Manfred Mayerle begrüßt die Eintretenden mit einem warmen roten Triptychon. Die rote Farbe ist in vielen Überzügen übereinander aufgetragen, sodass eine räumliche und geistige Tiefe im Bild entsteht. Die vom Künstler gewählte Form des Triptychons Weiter

2017

Die zweiteilige Arbeit von Manfred Mayerle verleiht dem großen Saal im Landeskirchenamt eine farbintensive Prägung. Die Farbe Rot ist mehrfach in vielen Überzügen übereinander aufgetragen. So entsteht eine räumliche und geistige Tiefe im Bild – das Bild wird selbst Weiter

1998

Die Beschäftigung mit dem menschlichen Körper, mit seinen Proportionen, speziell mit dem Torso – einem klassischen künstlerischen Thema – führte Manfred Mayerle in zahlreichen Serien immer näher zu einer völlig abstrahierten Form. So ist diese Arbeit zwar mit „Torso“ Weiter

2020

Die großformatige Arbeit aus schwarzem Vinyl ist direkt auf die vorhandene Wand aufgebracht. Ausgehend vom Mittelpunkt des Koordinatensystems ergibt sich mit einzelnen Linien, die sich nicht berühren, die Kreuzform wie durch Fügung. So kann die Bildgenese als Metapher für Weiter

1983

Martin Minde nennt sein künstlerisches Schaffen „Farbkunst“. Er ist ein Vertreter der sogenannten konkreten Kunst, die nichts Vorhandenes abstrahieren, sondern Geistiges materialisieren will. Minde versucht mit seiner Haltung inhaltlich zu mehr Wahrnehmung aufzurufen und unser Farbsehen bewusst zu aktivieren. Weiter

1995

Die dreiteilige Komposition aus handgeschöpftem Papier, Blattgold und Kalligrafie veranschaulicht den Inhalt des biblischen Textes Kohelet. Die Bahnen verstehen sich als eine Art moderne Ikone: Schier endlose Kalligrafie und klare, grafische Elemente erzeugen ein meditatives Moment. Die Verwendung von Weiter

2021

Hoch oben in den Bäumen sind zwei sogenannte Skulpturenbrüter zu entdecken. Die in der Nymphenburger Porzellanmanufaktur modellierten, amorphen, höhlenartigen Formen sind Skulptur und Nistkasten zugleich. Die Performance-Künstlerin Birgit Ramsauer ließ sich von der ihr umgebenden Natur inspirieren. Der feine Weiter

1988

Das Bild lebt von einer dialektischen Malweise: Die bewusst gesetzten, mit einem Schaber aufgetragenen, geometrischen Formen stehen den mit einem Pinsel spontan geworfenen Farbspuren gegenüber. Die enorme Größe des Bildes rührt von dem ursprünglich gedachten Standort her. Der Künstler Jürgen Weiter

2018

Ein paar Platten nur, aufgestellt wie ein Kartenhaus in der kargen Landschaft, dahinter diesig der graue Himmel. „Walhalla“, der anspruchsvoll aufgeladene Titel, den Gerhard Rießbeck seinem Gemälde gab, trifft es genau – und trifft es doch nicht. Denn da Weiter

2011

Die 1qm große Holzkiste mit den beiden eingelegten Spiegelflächen in einem nach innen gekippten 45° Grad Winkel steht im Treppenauge der wunderschön geschwungenen und gestalteten historischen Treppenläufe am Haupteingang des Landeskirchenamtes (KvB 11). Intensive Beschäftigung mit dem Verhältnis von Weiter

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Das Dach des Spiegelhauses von Seung-Il Chung, das im Treppenhaus des Neubaus des Landeskirchenamtes steht, nimmt die Oberflächengestaltung der Betonbrüstung nicht nur auf, sondern spiegelt sie wider. Als wäre das Kunstwerk nur für diesen Ort gebaut, eröffnet es den Weiter

1997

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Leihgabe der landeskirchlichen Kunstsammlung

Auf drei übereinander angeordneten Holzplatten ist mit einer Mischtechnik aus Ölkreide und Farbe bearbeitetes Büttenpapier aufgezogen. Die Farbpalette ist gedeckt, das Papier teilweise angesengt. Manche Partien sind kräftiger gemalt, andere durchscheinend. Von oben herablaufende Farbspuren verbinden verschiedene Ebenen der Weiter

um 2005

Valeska sieht in der Malerei die Schönheit der Natur: „Hässliches gibt es schon genug – die Kunst muss ästhetisch sein.“ In ihren großformatigen Bildern treffen kosmische Landschaften und fantastische Visionen aufeinander, vergrößert ins Überdimensionale. Wie Erde und Himmel am Horizont Weiter

2009

Tiefschwarzes Wasser, in Wellen bewegt, hell glitzern Lichtreflexe darauf. Ein winziger Ausschnitt aus einem schier endlosen Meer. Ein Fragment, ein flüchtiger Augenblick, unwiederbringlich. Schon im nächsten Moment wird das Wasser anders aussehen. Dieser Moment ist festgehalten in einer uralten Weiter

1970

Die Arbeiten von Ernst Wild Arbeiten wirken auf den ersten Blick spontan und frei gestaltet, doch hinter dieser scheinbaren Leichtigkeit steckt ein sorgfältig durchdachtes Konzept. Formen und Farben sind präzise aufeinander abgestimmt und folgen einer klaren Kompositionsidee. Charakteristisch ist Weiter

2010

Die Druckgrafische Arbeit mit dem Titel „Abendmahl“ des 1939 in Leipzig geborenen Künstlers Ben Willikens erinnert an das berühmte Wandbild von Leonardo da Vinci, welches der Renaissancekünstler 1494/97 für das Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie in Mailand schuf. Willikens – Weiter

1989-1992

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„Vielleicht braucht jede Reise ein bisschen Farbe, ein bisschen Chaos – und ganz viel Vorstellungskraft.“ Das farbenfrohe, fantasievolle Bild zeigt eine kindlich gestaltete Eisenbahn mit Lokomotive und Waggons; Figürchen und Tierchen sind die Passagiere. Die kräftigen Farben wirken lebendig und Weiter

1994

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