Testseite Kunstsammlung

Wenn wir heute wie selbstverständlich von der Kunstsammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sprechen, dann ist diese durch verschiedene Parameter definiert: ihren Umfang, ihren Ort, ihre Verantwortlichen, ihre Ausrichtung und ihr Ziel. Derart fest umrissen war die landeskirchliche Sammlung nicht von Anfang an. Es gab in der bayerischen Landeskirche keine bewusste Entscheidung, von einem bestimmten Zeitpunkt an systematisch Kunstwerke zu sammeln. Vielmehr hat sich die Kunstsammlung sukzessive entwickelt. Sie umfasst heute rund 1170 Werke, größtenteils Druckgrafiken, daneben einige Gemälde und Zeichnungen sowie wenige plastische Arbeiten.

Die meisten Objekte stammen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Bei Neuerwerbungen ist es die künstlerische Haltung, die zählt, die Qualität eines Werks, seine Wirkung, nicht eine explizit christliche Thematik.

Fotoarbeit, 2014

Raum, Zeit, Licht. Das sind die Faktoren, die die Fotografien der 1970 in Trier geborenen Künstlerin Nicole Ahland bestimmen. Immer ist es ein Innenraum. Menschen sind darin nicht zu sehen. Aber man kann sie spüren. Denn es sind gebaute

Tuschezeichnungen

In der landeskirchlichen Kunstsammlung befinden sich mehrere Blätter aus einer losen Serie, in der sich der Georg Bernhard mit dem Thema Totentanz auseinandersetzt. Seit 2006 entstanden zahlreiche Einzelszenen der Begegnung von Mensch und Tod.    

Zeitungsausschnitte, auf Papier geklebt
2013

Ein Jahr lang – 2013 – hat Lydia Daher sich jede Woche eine Zeitung gekauft und aus deren Wörtern und Bildern Collagen gebaut. 143 sind es geworden. Als Textgrundlage nahm sie stets die Literaturkritik des Feuilletons.

Schnitzarbeit
2013

Mit dem „Zopffigur-Altar“ von Klaus Hack konnte die landeskirchliche Kunstsammlung, deren Bestand größtenteils Werke der Grafik und Malerei umfasst, um eine bedeutende dreidimensionale Arbeit erweitert werden.

Glastore am Landeskirchenamt München
2015

Aus einem Kunst am Bau-Wettbewerb ging die Installation mit mehreren Glastoren von Andreas Horlitz am Landeskirchenamt in München hervor. Das Landeskirchenamt ist die oberste Dienstbehörde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern; dort haben die zentrale Verwaltung und die Leitung mit

Öl auf Leinwand
2022

Als Schenkung des Künstlers Maxim Kantor gelangte im Dezember 2022 dessen Gemälde Refugees, entstanden im selben Jahr, an die Landeskirchliche Kunstsammlung nach München. Es gehört zu einer Serie von Bildern, die das Thema Flucht und Vertreibung in expressiver Weise

Wandgestaltung und Prinzipalia
Manfred Mayerle

Die 1904 erbaute St. Johannis-Kirche in Karlstadt wurde 2012-2013 umgestaltet. Dabei sollten Tradition und Gegenwart verbunden und lebendiges Gemeindeleben sichtbar gemacht werden. Der Münchner Künstler Manfred Mayerle hat den Raum nach einem Wettbewerbsverfahren durch die Gestaltung des Chorbereichs mit